Auf Schatzsuche gehen


… aber mal anders!

Überlegen Sie sich mal in einem ruhigen Moment, welche „Schätze“ eigentlich in Ihren Kindern stecken.
Welche Stärken hat ihr Kind, welche starken, positiven Charaktereigenschaften?
Falls Ihnen die Worte fehlen, oder Sie sich mit „Charakter“ und „Potentialen“ noch nicht so wirklich beschäftigt haben,
kann Ihnen diese Liste vielleicht hilfreich sein.

Und dann schauen Sie mal ganz bewusst in den kommenden Tagen, wann Ihr Kind diese Stärken so zeigt. Gehen Sie auf Schatzsuche, finden Sie auch die „Ausnahmen“ und versteckten, kleinen „Schätze:


Isst ihr Kind (entgegen seiner Gewohnheit) eine Weile ruhig und konzentriert sein Essen, kann man rückmelden „Du sitzt gerade ganz ruhig und entspannt da und konzentrierst dich ganz achtsam auf dein Essen!“
Dadurch merkt Ihr Kind: ich kann ruhig, entspannt, konzentriert und achtsam sein und SO fühlt sich das an. Schön!

Sie sollen ihr Kind nicht dafür „loben“, sondern ihm einfach rückmelden, welche „Schätze“ Sie sehen! Das wirkt! Ihr Kind erfährt

  1. Ich werde gesehen!
  2. Ich kann achtsam, konzentriert…. sein – das schafft Selbstwirksamkeit!

Und weil Sie schonmal dabei sind: gehen Sie mal bei sich selbst auf Schatzsuche und entdecken und benennen Sie Ihre verborgenen oder gut sichtbaren Stärken.

Und die Ihres Partners

Und die Ihrer Freunde, Nachbarn… Wenn man mal dabei ist, kann man mit dem Schatzsuchen kaum noch aufhören. Und das soll man auch nicht. Denn jedes Mal, wenn wir einen „Schatz“ bei jemandem entdecken und es ihm rückmelden „da bewundere ich jetzt deinen Mut“ oder „deine Gelassenheit tut mir immer sehr gut“ oder „danke für Ihre Freundlichkeit“… werden gleich zwei Menschen glücklich: Ihr Gegenüber UND sie selbst!

Probieren Sie es aus!